Einführung der ALM-Tool-Lösung Polarion unter Berücksichtigung von Automotive SPICE®
Situation
Ein Marktführer (Zulieferer) für Komponenten im Nutzfahrzeugmarkt entwickelte gemeinsam mit einem namhaften OEM ein neues elektronisches System für Lastkraftwagen. Für die angestrebte Serienproduktion sollte ein bestehender Prototyp zur Serienreife gebracht werden. Jahre zuvor hatte sich der Zulieferer für die ALM-Werkzeugkette Polarion + Enterprise Architect entschieden, um die Systementwicklung (Requirements Engineering, Modellierung und Testmanagement) mit einer durchgängigen Werkzeugkette zu unterstützen. Die Mitarbeiter folgten vereinzelt dokumentierten Prozessen und benutzten für die Ablage von Projektdaten ein Netzlaufwerk. Durch Arbeitgeberwechsel und Neueinstellungen änderten sich die Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter im Projekt häufig. Der Zulieferer arbeitete als Systemverantwortlicher mit drei Subauftragnehmern, die sowohl Software als auch Elektronik zum Endprodukt beisteuerten. Für den Austausch mit den Subauftragnehmern existierten einzelne Microsoft Word und Excel Dokumente zur Planung und Synchronisation.
Dauer des Projektes
15 Monate
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Lösung
Im ersten Schritt setzte das Method Park-Team die Werkzeugkette bestehend aus Doors und Polarion auf. Das Team erstellte – ausgehend vom Requirements Engineering – eine durchgängige Polarion Projektkonfiguration (Definition von Attributen, Workflows und Prozessbeschreibungen). Zeitgleich wurden die Projektmitarbeiter 1:1 Coachings durch Method Park-Consultants bei der täglichen Arbeit unterstützt. Die Abdeckung der Engineering Prozesse (Systemanforderungen, Systemarchitektur, Hardware-/Software-Anforderungen, sowie Hardware-/Software-Architektur) wurden nach wenigen Wochen vom Method Park-Team in Polarion umgesetzt.
Nach den ASPICE® Engineering Prozessen adressierte das Method Park-Team ASPICEs® Supporting Prozesse (Configuration-, Defect- und Change-Management). Das Team erstellte Pläne und Strategien für alle drei Bereiche und setzte sie parallel um. Zeitgleich wurden neue Mitarbeiter für die Rollen Configuration Manager, Defect Manager und Change Manager in 1:1 Coachings durch Method Park-Consultants eingearbeitet.
Lösung
Configuration Manager
Defect Manager
Change Manager
Während des Projekts wurden über 400 Einzellösungen (für Aufgaben und Probleme) vom Method Park-Team erstellt und in einem Ticket-System transparent für den Projektauftraggeber gepflegt. Alle Aufgaben mit Blick auf Automotive SPICE® sowie die Polarion-Administration und Konfiguration wurden vom Method Park-Team nach 15 Monaten geordnet an Mitarbeiter des Zulieferers übergeben.
Ergebnis
Mit dem Projektabschluss nach 15 Monaten wurde Automotive SPICE® Level 1 durchgehend für alle Prozesse im Projekt erreicht. Konzepte, Interpretationen und Lösungen für Automotive SPICE® Best Practices wurden vom Method Park-Team transparent für den Projektauftraggeber dokumentiert und es half den Mitarbeitern in Gesprächen mit Automotive SPICE®-Assessoren während eines Assessments. Neue Mitarbeiter können durch ein erarbeitetes Schulungskonzept und durch die Projektdokumentation innerhalb von 14 Tagen produktiv im Projekt mitarbeiten.
Ergebnis
ASPICE® Level 1 für alle Prozesse
Konsistente Prozesslandschaft
Leicht verständliche Prozessbeschreibungen
Automotive SPICE® und Functional Safety – Joint Approach
Prozessmanagement Sicherheitsrelevante Entwicklung
Automotive SPICE® für Führungskräfte
Prozessmanagement
Automotive SPICE® v3.1
Prozessmanagement
Automotive SPICE® v3.1 kompakt
Prozessmanagement
intacs™ Certified Competent Assessor (Automotive SPICE®)
Prozessmanagement
intacs™ Certified Provisional Assessor (Automotive SPICE® v3.1)
Prozessmanagement
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